Rekultivierung Pisten und Rollwege Flugplatz Buochs
Projektbeschreibung
Ausgangslage
Die armasuisse hat vom Bundesrat den Auftrag erhalten, Liegenschaften, welche nicht mehr im Kernbestand der Armee sein müssen, zu veräussern. Nachdem die Genossenkorporation Buochs verschiedene Flächen zurückkaufen konnte, werden nun nicht mehr benötigte Pisten und Rollwege in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Die versiegelten Flächen werden gemäss Vorgaben des Amtes für Umwelt Kanton Nidwalden als Fruchtfolgefläche Typ III zurückgebaut. Einzelne Flächen werden als Ökoflächen zurückgebaut. Der Auftraggeber erhält durch die Rückbaumassnahmen weniger zerstückelte landwirtschaftlich genutzte Flächen, welche später im Rahmen einer Pachtlandarrondierung optimiert werden können.
Herausforderung
Der Rückbau in unmittelbarer Nähe zur Hauptpiste des Flugplatzes war aufwändig. Zu den Auflagen hinsichtlich des Bodenaufbaus kamen noch betriebliche Einschränkungen seitens der Flugplatzbetreiberin dazu. Arbeiten in unmittelbarer Nähe zur Hauptpiste konnten nur bei geschlossenem Flugplatz ausgeführt werden (meistens nachts). Die zu rekultivierenden Belagsflächen sind zum Teil mit krebserregenden Stoffen kontaminiert (PAK). Die korrekte Entsorgung und Auftrennung der verschiedenen Belagsarten ist ein wesentlicher Kostenfaktor. Die Zusammenarbeit mit dem Unternehmer, der Bodenkundlichen Baubegleitung (BBB) und den kantonalen Ämtern musste reibungslos funktionieren.
In Kürze
Bauzeit
ab 2014 in mehreren Etappen, Projekt läuft noch
Tätigkeiten
Ingenieur als Gesamtleiter: Sämtliche Phasen nach SIA 103 Erarbeiten Rekultivierungskonzept, Koordination mit Behörden (BAZL, Kanton NW, Gemeinde Buochs). Bauprojekt, Submission, Ausführungsprojekt und Bauleitung der Rekultivierung.
Bausumme
CHF 1.5 Millionen
Bauherr
Genossenkorporation Buochs
Projektleitung
Referenzblatt