15er-Gondelbahn Stöckalp Melchsee-Frutt
Projektbeschreibung
Ausgangslage
Obwohl die Konzession und die Betriebsbewilligung der alten Anlage erst im Jahr 2016 abgelaufen wäre, beschäftigte sich die Bauherrschaft bereits im Jahr 2010 mit dem Ersatz der bestehenden Gondelbahn Stöckalp Melchsee-Frutt. Durch die stetig steigenden Anforderungen an bestehende Anlagen wurde es immer schwieriger, die damals rund 33 Jahre alte Bahn weiter zu betreiben. Eine Machbarkeitsstudie hat aufgezeigt, dass die bestehenden Gebäude der Tal- und Bergstation für die neue grössere Anlage nicht weiterverwendet werden konnten. Zudem wurde der Standort der Bergstation aufgrund von starken Windeinflüssen an einen neuen Standort verschoben (rund 150 m in Richtung Tal).
Herausforderung
Damit die Gebäude der neuen Gondelbahn den Anforderungen der kantonalen Richtplanung als Zugang zur Melchsee-Frutt gerecht werden, lancierten die Sportbahnen Melchsee-Frutt einen Studienauftrag unter Architektinnen und Architekten. Dieser Studienauftrag beinhaltete die architektonische Gestaltung der gesamten Gebäudehülle (Berg- und Talstation), die Gebäudeteile über Terrain des Parkhauses/der Passerelle und die Umgebungsgestaltung. Da eine Gondelbahn hauptsächlich aus technischen Einrichtungen besteht, bestimmten diese weitgehend die Abmessungen des Gebäudes. Die Bahntechnik und Raumdisposition waren intensiv mit den Nutzern erarbeitet worden und waren nicht Bestandteil des Studienauftrages.
In Kürze
Bauzeit
Mai 2011 bis Dezember 2012
Tätigkeiten
Ingenieur als Gesamtleiter: sämtliche Phasen nach SIA 103, Projekt- und Bauleitung
Bausumme
CHF 28 Millionen
Bauherr
Korporation Kerns, Sportbahnen Melchsee-Frutt
Projektleitung
Heinrich Röthlin
dipl. Ing. ETH/SIA, EUR Ing., Reg. A
VRP, Chefingenieur, Prüfingenieur, Experte
Referenzblatt